Die Seele taub vor Schmerz.
Alles schreit in mir nach losgelassener Zärtlichkeit
und schließt der Verbundenen, in Verwunschenheit ,
die Tore der Seele zum
Schutz vor vergangener Missetat.
Hart wie Basalt fallen die Tore ins Schloß und bergen das Verletzte in ihr.
Außen stehe ich vor ihrer Wehr, ohnmächtig einen Weg in ihr innerstes zu finden.
Zu glatt und fugenlos ist ihre Burg und schreckt mit düster-kaltem Schein.
Dabei ist ihr Wesen so weich und verletzlich , liebevoll zu jedem Tier.
Düstere Dämonen lockte die Burg in ihre Wehrgänge,
welche mit süßem Liebreiz der Sirenen jeden Wanderer der zufällig des Weges kommt anziehn ,
um seiner Seele, in kaltem Spiel, tödliche Hiebe zu versetzen.
Sie zehren von der Düsternis des Verdrängens.
Lichtscheu treiben sie unerkannt ihr Unwesen ,
vergiften das Leben ihres Wirtes indem sie in ihrem Eigenleben ,
den Zustand ,der sie ermöglicht,erhalten.
Wie nun kann es anders gelingen diese Dämonen zu vertreiben:
als das Licht in das Verborgene fällt ,
das das Verdrängte offenbart,
das Erlittene nach erlebt,
Die Burg geöffnet ,
Liebe die Seele heilt.
Lege ich den Harnisch der Gelassenheit an.
In die rechte Hand das lichte Schwert des Verstand´s
zur linken das Schild des Verstandenen,
kann ich lächelnd den Dämonen entgegengehen,ohne das sie Macht über mich erhalten.
So gefeit,bewährt mit im Kampf geübter Klinge weicht die Dunkelheit
durch das Licht des Verstandest und bringt unser Wertvollstes in uns zum klingen.
.